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Die 1940er Jahre

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Nach dem Kriegsende im April 1945 waren viele Häuser und Anlagen zerstört. Es gab nicht genügend Lebensmittel und Brennstoff, die Transportwege waren zerstört. Menschen litten an Hunger und Mangelerscheinungen. Die Menschen auf dem Land produzierten genug für sich selbst, aber zu wenig, um die gesamte österreichische Bevölkerung zu ernähren. Deshalb gab es vor allem in den Städten Lebensmittelkarten, mit denen die Verteilung der Nahrungsmittel kontrolliert wurde. Die festgelegte Menge an Lebensmitteln pro Tag reichte aber oftmals nicht aus, um satt zu werden. 

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Zusätzlich war auch ein Großteil der österreichisch touristischen Infrastruktur zerstört.

Man war sich jedoch bewusst, welche wichtige Stellung der Tourismus in Österreich hat. Es wurden daher viele Maßnahmen getätigt, um den Tourismus wiederzubeleben.

Wenige Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde das Verkehrsbüro neu gegründet. Es hatte wesentlichen Anteil an der Gründung der „Österreichischen Luftverkehrs-AG“, welche die erste heimische Linienfluggesellschaft war.

Angeboten wurden nun auch Gruppenreisen nach China, Indien und Japan. Heute kann man es sich nicht mehr vorstellen, dass man einen Reisepass braucht, um von Wien nach Kärnten zu kommen, während der Besatzungszeit, die 1945 begann, war das ganz normal.

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Um die Grenzen zwischen den einzelnen Besatzungszonen zu überschreiten, brauchten die Menschen einen viersprachigen Ausweis, einen sogenannten „Identitätsausweis“, und eine Reiseerlaubnis.

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Ab 1946 übernahm das Bundesministerium für Handel und Wiederaufbau die Aufgaben der Fremdenverkehrspolitik auf Bundesebene und veranlasste die Reaktivierung der Fremdenverkehrswerbung durch die Gründung der „Stelle für den Wiederaufbau der Österreichischen Fremdenverkehrswirtschaft“.

 

Ab Mai 1947 wurden in Folge die ersten Zweigestellen, zunächst in Zürich, dann in New York, London und Brüssel errichtet.

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