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Die 1990er Jahre

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In den Neunzigern stieg der Urlaubsanspruch von zwei auf mindestens fünf Wochen pro Jahr. Dadurch verdoppelten sich die Einnahmen im Tourismus auf umgerechnet 12.000 Millionen Euro. 1992 brachten die Währungsturbulenzen Auswirkungen mit sich. Der Sommertourismus verzeichnete leichte Einbußen, wobei der Wintertourismus aufgrund der guten Schneelage erfolgreich war.

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Mit den beginnenden leistbaren Billigflügen öffnete dich die Welt des Tourismus für breitere Bevölkerungsschichten. 

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Im April 1990 hob die erste Maschine der DDR-Fluggesellschaft "Interflug" Richtung Mallorca ab.

1997 verbündete sich Austropa Hotels und Austria Trend mit 30 Häusern zum größten Hotelkonzern Österreichs. 1998 wurde der Konzern von Eurotours übernommen, dadurch stieg der Gewinn in diesem Jahr von sechs auf neun Millionen Euro. Das beliebteste Urlaubsland war und blieb zu dieser Zeit mit 15 Prozent Österreich, vor allem Kärnten war ein beliebtes Reiseziel. 35 Prozent machten im Ausland Urlaub, die beliebtesten Länder waren Italien, gefolgt von Griechenland und Spanien. Die Hälfte der Österreicher machte keinen Urlaub. Meistens waren es Bezieher geringerer Einkommen, die Landbevölkerung und ältere Personen über 55 Jahren, die auf Urlaub verzichteten. Sport-, Kultur- und vor allem Städtereisen waren im Trend. Bei Städtereisen war Paris, gefolgt von Rom, Wien und Prag, am beliebtesten.

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